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Baulicher Wärmeschutz

Experten nehmen Stellung zu Schimmelbildung bei Wärmedämm-Maßnahmen

Experten wie z.B. das Fraunhofer-Institut für Bauphysik, die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg u.a. nehmen Stellung zu der gängigen Meinung, dass Wärmedämm-Maßnahmen zu Schimmel führen sollen, brandgefährlich und optisch hässlich seien und sich nicht rechnen würden.

Sie informieren ausführlich darüber, dass eine zusätzliche, von außen angebrachte Dämmung grundsätzlich die Oberflächentemperatur der Wand anhebt und damit das Schimmelrisiko senkt. Die Erhöhung der Brandgefahr sei ebenfalls nicht haltbar, da die meisten Dämmstoffe inzwischen so hergestellt werden, dass sie als „schwer entflammbar“ eingestuft werden. Die Optik sei eher eine Frage der Kreativität der Architekten – so die Experten – und dass Wärmeschutz teuer sei, ist ebenfalls nicht haltbar. Die Investitionen sind durchaus wirtschaftlich, zum Beispiel dann, wenn die energetische Sanierung an eine normale Renovierung gekoppelt ist. Steht bereits ein Gerüst wegen einer Erneuerung des Putzes, sind die Maßnahmen zur Wärmedämmung erheblich günstiger und bringen auf Zeit gesehen mehr, als sie gekostet haben.

Alle Argumente der Experten für den Wärmeschutz finden Sie unter
www.kea-bw.de/die-kea/publikationsliste

[„Der Bausachverständige“ 5/2014]