Logo Silberhorn
Suche

Schimmel: Schäden nehmen weiter zu

Die seit vielen Jahren bestehende Problematik der Schimmelschäden verliert nicht an Bedeutung.

Schimmel

Gerade in sehr kalten Wintern kommt dem richtigen Nutzerverhalten eine besonders hohe Bedeutung zu. Dabei gilt: Je kälter die Außentemperatur ist, desto wichtiger ist ausreichendes Lüften und Heizen für die Vermeidung von Schimmelpilzbildung.

Schimmel bildet sich bei Lüftfeuchtigkeiten höher als 80%, wenn diese über einen Zeitraum von mehr als 5 Tagen anhalten. Sinkt die Außentemperatur, so sinkt auch die Temperatur der Außenwandoberflächen auf der Innenseite der Wand. Kommt nun die warme Innenluft mit den kälteren Wandoberflächen in Berührung, kühlt sich diese ab. Beim Abkühlen von Luft steigt deren relative Feuchtigkeit an. Dies ist deshalb so, da kalte Luft dichter ist als Warme und so eine geringere Fähigkeit hat Wassermoleküle aufzunehmen.

Zur Vermeidung von Schimmelbefall sind deshalb in erster Linie zwei Mechanismen wirksam:

  1. Vermeidung unzuträglich niedriger Wandoberflächentemperaturen durch ausreichende Wärmedämmung der Bauteile.
  2. Ausreichendes Heizen und Lüften zur Erreichung einer niedrigen Grundluftfeuchtigkeit im Raum.

Daraus wird deutlich, daß bei älteren Häusern, welche naturgemäß einem relativ schlechten Wärmeschutzstandard folgen, die Notwendigkeit des Lüftens und Heizens stärker besteht, als dies bei neueren Häusern der Fall ist, welche einen sehr hohen Wärmeschutzstandard folgen.

LogoÖffentliche Bestellung und Vereidigung